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Biofilme
Biofilme sind also Mikroorganismen und andere partikuläre Stoffe wie z.B. Sand, welche sich an Oberflächen (Grenzflächen) anlagern. Dort bilden sie eine Schleimmatrix aus extrazellulären polymeren Substanzen (EPS), in denen die Zellen immobilisiert sind.
Die Voraussetzungen für die Entstehung von Biofilmen sind fast überall gegeben: Mikroorganismen, Grenzflächen, Nährstoffe und Feuchtigkeit. Der Biofilm selbst stellt für Mikroorganismen einen Schutz- und Lebensraum dar, der ein symbiotisches Zusammenleben
verschiedenster Arten begünstigt. Als vorteilhaft gegenüber der so genannten planktonischen Lebensweise (das Leben eines einzelnen, frei schwimmenden Bakteriums z.B. im See) stellt sich vor allem der Schutz vor Umwelteinflüssen heraus, welche in Form von:
- Austrocknung,
- extremen pH-Werten,
- Desinfektionsmitteln sowie
- der Beanspruchung durch Strömung auftreten können.
In diesem Schutzraum können sich verschiedenste Arten und Spezies entfalten, insbesondere durch das Vorhandensein ökologischer Nischen (z.B. Strömungstotzonen oder sauerstofffreien Zonen in den tieferen Schichten eines Biofilms). Hinzu kommt, dass die EPS-Matrix auch als Nährstoffspeicher für schlechte Zeiten fungiert. Die Anheftung von Mikroorganismen an Oberflächen kann somit als Überlebensstrategie bezeichnet werden, gleichzeitig können die Oberflächen auch als Nährstoffquelle dienen (z.B. bei der Zersetzung von Pflanzenresten oder Kunststoffen). Selbst in Duschschläuchen wurden bereits Biofilme gefunden. Hier nutzen die Biofilme den Kohlenstoff (Weichmacher) aus dem Kunststoffschlauch als Nährstoffquelle. Der Schlauch wird mit der Zeit spröde und kann nach einigen Jahren sogar einreißen. In den nachfolgenden Abbildungen sind Biofilme aus einem herkömmlichen Duschschlauch, einem Pumpenkopf und einen Abflussrohr abgebildet.